Liebe Spenderin, lieber Spender
Zur Zeit des Kommunismus gelangten aus Ungarn, wo der Eiserne Vorhang bereits etwas durchlässiger geworden war als in anderen kommunistischen Staaten, Bitten um Bibeln, sowie humanitäre und finanzielle Hilfe an den 1958 gegründeten Verlag Hans-Rudolf Hintermann. Mit dem Strassenevangelisten Johannes Oppermann als Partner und dreissig bis fünfunddreissig Freiwilligen zusammen wurde die gewünschte Hilfe von Kehl am Rhein (D) aus in den Osten gebracht.
Als die Nachfragen die Möglichkeiten des Verlages überstiegen, wurde 1981 die
„Mission hinter dem Eisernen Vorhang“ gegründet. Nach dem Fall des Kommunismus 1989 wurde der Verein in die heutige „Diaconia Internationale Hilfe“ umbenannt.
Die Einsatzgebiete haben sich im Laufe der Jahre erweitert. Seinerzeit war Diaconia sogar in Moskau tätig und unterstützte dort u.a. schwerstbehinderte Waisenkinder durch Patenschaften, Frauen in Gefängnissen und Hungernde durch Suppenküchen.
In Armenien wurde das „Dorf der Hoffnung“ mit 81 Häusern für Notleidende errichtet. Im Berufsausbildungszentrum können verschiedene Berufe erlernt werden.
Im Frühjahr 2019 durften wir in der Provinzstadt
Charentsavan, 30 km nordöstlich von Jerewan, die Kindertagesstätte
„Leuchtturm“ errichten. Kinder aus den ärmsten Stadtteilen nehmen jeweils am Programm teil. Dafür setzt sich
Sargis Svaryan neben seiner Hilfstätigkeit für Diaconia und der Mitarbeit in einer Freikirche mit all seinen Kräften ein.
In Albanien sanierten wir ein Spital, wodurch die Kindersterblichkeit merklich zurückging.
In Rumänien sind ausgewiesene Lehrer im Kinderbildungszentrum „KiBiZ“ für das geistliche Wohl und die körperlichen Bedürfnisse von 130 Kindern besorgt.
Der „Bio-Bauernhof der Hoffnung“ steht in voller Blüte.
Erst kürzlich konnten 20 Angus-Rinder verkauft werden. Auf den Feldern werden Nahrungsmittel für Notleidende angebaut. Neuerdings wurden einige Arbeitsplätze für Behinderte eingerichtet.
In Indien unterstützt Diaconia Kinder und Jugendliche durch Patenschaften und bereitet sie auf die Zukunft vor.
Dankbar blicken wir auf 40 Jahre des gesegneten Wirkens zugunsten Notleidender zurück. Vor allem danken wir allen Gönnern, welche diese Arbeit immer wieder neu ermöglichen.
Mit herzlichen Segenswünschen!
Hans-Rudolf Hintermann
Präsident
Diaconia Internationale Hilfe