Armenien- Ein christliches Land träumt vom Frieden

Armenien, die erste christliche Nation, ist aufgrund ihrer geographischen Lage seit jeher in einer schwierigen Situation. Seine Geschichte ist geprägt von schweren Schicksalsschlägen wie dem Völkermord während des ersten Weltkriegs, dem gravierenden Erdbeben von 1988 sowie den langjährigen kriegerischen Auseinandersetzungen um die Region Bergkarabach, die 2020 erneut aufgeflammt sind. 

 

 

Nachwirkungen des Wirtschaftswechsels

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion geriet nicht nur Armeniens Wirtschaftssystem in eine schwere Krise, sondern hapert es auch mit der Einführung der neuen demokratischen Staatsordnung und der freien Marktwirtschaft. Das Wirtschaftswachstum der letzten Jahre fand nur in der Hauptstadt Jerewan statt. In weiten Teilen des Landes leben über die Hälfte der Menschen unter der Armutsgrenze.

 

Wie wir helfen

Diaconia unterstützt seit 1988 als eines von wenigen Hilfswerken armenische Familien, die in besonders prekären Verhältnissen leben, Kranke, Witwen und Vertriebene. Hierzu ist unser Patenschaftsprogramm seit vielen Jahren ein bewährtes Mittel, mit welchem wir aktuell über 2000 Kindern ein besseres Leben ermöglichen. Weiter leisten wir Nothilfe in Form von Lebensmittelabgaben oder schaffen Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen. Wir setzen uns ein für würdige Wohnverhältnisse und fördern Selbstversorgungsgärten und Nutztierhaltung. So wollen wir verhindern, dass weitere Menschen in die Hauptstadt, nach Russland oder anderswohin auswandern müssen und sich für die Zukunft ihrer Heimat einsetzen.