Unsere Geschichte
Diaconia – ein Blick zurück
Vereinsgründung zur Zeit des Kalten Krieges
Alles begann mit dem Hintermann-Verlag, der von 1958 bis 2021 christliche Bücher, Kalender, Karten und ähnliche Artikel vertrieb. Der Verlagsgründer, Hans-Rudolf Hintermann, wollte sich eigentlich ganz auf die Tätigkeiten des Verlags konzentrieren, als ihn Anfang Achtzigerjahre Bitten um Bibeln und christliche Literatur aus kommunistisch regierten Ländern erreichten. Gemeinsam mit engagierten Verlagskunden kam er diesen Anfragen nach und gründete dazu 1981 den Verein «Mission hinter dem Eisernen Vorhang», der Transporte hinter den Eisernen Vorhang organisierte.
Ausweitung des Vereinszwecks auf humanitäre Hilfe
Das Missionswerk wuchs, bald schon organisierten zwei Festangestellte mithilfe von bis zu 35 Freiwilligen und Spendern regelmässig Reisen in den Osten. Mit der schrittweisen Öffnung des Eisernen Vorhangs wurden die Transporte immer leichter. Das in den Ländern – besonders auch in Rumänien nach dem Sturz des Diktators Ceausescu – angetroffene Leid wog aber umso schwerer. So entschied man sich, die Transporte auf Hilfsgüter auszuweiten, um Familien, Kinder und Heime mit dem Allernötigsten zu versorgen. Der Name wurde zu «Der Ostkurier» geändert.
Heutige Einsatzländer, Patenschaften und Projekte
Die heutigen Einsatzländer umfassen Rumänien, Armenien, Indien und Moldawien. Davor war man auch in Albanien, Nepal und Russland tätig und im Katastrophenfall mit Soforthilfemassnahmen auch in weiteren Ländern präsent. Im Zuge dieser geografischen Ausdehnung wurde der Vereinsname erneut geändert von «Der Ostkurier» zu «Diaconia Internationale Hilfe». Nach und nach kamen neben der unmittelbaren Nothilfe Langzeitprojekte im Bereich der Bildung und Aufbauhilfe sowie unser Kinderpatenschaftsprogramm hinzu, das heute einen elementaren Bestandteil der Organisation ausmacht.